Mittwoch, 30. Juni 2010

Dumdidum

Es kam überraschend. Aber es kam.
Und es war schön.
10 Minuten einfach nur umarmt und ihr Herz schlagen hören. Es war einfach schön.
Mein Herz ist wieder voll und ganz.

Mausi. Ich liebe dich.

Dienstag, 29. Juni 2010

...

And I'm a little bit lost without you
And I'm a bloody big mess inside

Augenwinkel

Wisst ihr. Solche Tage bringen mich um den Verstand. Ich will einfach nicht mehr. Ich bin kurz davor mich in mein Zimmer einzuschließen und niemehr rauszukommen. Warum auch?
Hat doch eh keinen Sinn mehr.
klar einige Leute würden mich vielleicht vermissen. Aber was bringt es mir schon.
Wenn ES fehlt.
Ich kann kaum noch lachen. Ich habe all die Freude verloren. Ich weine nur noch. Ich renne aus Klassenräumen und weine.
Ich starre in der Gegend rum und weine.
Ich lese etwas auf einem Blog und weine.
Ich weine eigentlich nur noch. Ich weine und fresse.

Wisst ihr. Ihr seht etwas im Augenwinkel. Und realisiert es gar nicht richtig, weil es euch zu utopisch vorkommt, als das es wirklich da sein kann. Und daraus wird einem dann nen Strick gedreht.
Ich komme mir so fehl am Platze vor. Ich muss es runterschlucken. Ich kann doch nicht ständig anfangen zu heulen.

Es bringt mich einfach um.
Ich nehme weiter Schmerztabletten und vielleicht raubt es mir mein Gedächtnis. Vielleicht werde ich von einem Piano erschlagen. In die Erde gedrückt. Vielleicht wache ich morgen einfach auf und alles ist anders.
Vielleicht bin ich morgen nicht mehr Anna. Vielleicht heiße ich morgen Nele, bin 25 und studiere Psychologie und bin glücklich verheiratet und so. Veilleicht bin ich morgen eine gefestigte Persönlichkeit die über ihren Schatten springen kann.
Vielleicht bin ich morgen ein Mensch, der auf andere zugehen kann ohne die Angst zurück gewiesen zu werden...
Vielleicht bin ich morgen ein besserer Mensch.
Vielleicht bin ich morgen eine bessere Freundin...

Vielleicht weiß ich dann endlich, was ich tun muss um eine Freundschaft am Leben zu erhalten.

VIELLEICHT BIN ICH MORGEN ENDLICH GENUG?

Montag, 28. Juni 2010

Ich. Kann. Nicht. Mehr.

Verwirrend. Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Was ich tun soll. Was ich sagen soll. Ich will die Zeit zurückdrehen. Ich möchte nicht mehr rausgehen. Es tut alles so weh. Habe geschrieben. Und nichts ist passiert. Ich dachte mein Telefon wird klingen. Ich dachte irgendwas wird mich erreichen. Nichts. Sitze ich inmitten von Mauern? Unerreichbar?
Ich habe den ersten Schritt gemacht. Ich habe geschrieben. Aber nun. Was nun. Ich weiß es nicht. Mein Körper macht schlapp. Ich spüre keinerlei Energie mehr. Alles leer. Nur mein Kopf ist voll. Voll mit Schmerzen. Und Gedanken. Meine Tränenflüssigkeit neigt sich dem Ende zu. Ich trockne aus.
Mein Magen füllt sich immer mehr. Hält mich auf dem Boden. Lässt mich nicht vom Boden abheben. Ich will schweben. Ich will dem Herren da oben anflehen, die Zeit zurückzudrehen. Ich will zurückreisen und mir selbst in den Arsch treten, um mich anders zu verhalten.

Es ist so warm. Immer mehr Flaschen leere ich. Aber ich fühle mich nicht besser. Es fing alles an, sich langsam zu drehen. Nun ist mir schwindelig wenn ich hinausschaue. Aus meinem Schloss. Hinter dicke Mauern. Ich habe mich verschanzt. Ich weiß, es ist blöd. Aber sobald es meine Augen erreicht und sobald meine Nervenstränge es weiterführen zu meinem Gehirn, wird ein Impuls ausgelöst der mein emotionales Zentrum anregt und mich zum Weinen bringt.
Irgendwelche chemische Reaktionen laufen in meinem Gehirn ab. Wann wird endlich eine Pille erfunden, die sowas abstellt?! Warum braucht man sowas? Warum brauche ich sowas?
Warum?
Waru?
War?
Wa?
W?
?
Der Ventilator wirbelt heiße Luft herum. Die Luft steht. Der Asphalt ist heiß. Die Luft darüber ist flirrend. Ich glaube, die ganzen Schmerztabletten haben meine Sinne benebelt. Ich sehe Dinge die nicht da sind. Ich habe Flashbacks.

Zerbrochen/Gebrochen/Verbrochen?

Heute mehrmals in der Schule. Erste mal in Bio. Zweite mal in den Freistunden. Und dann richtig fett in der 2. Pause. Es tat gut aber auch sehr weh. Fühle mich leer. Versuche es mit Essen zu füllen. 2 Teller klebrige Carbonara. Jetzt ist mir verdammt schlecht.
Habe heut Nacht auch nur 3 Stunden geschlafen. Der Rest: Zahn + Kopfschmerzen und Weinerei. Wenn ich dann mal geschlafen habe, geredet und dadurch den Werten Herren wach gehalten. Vorher: Hinter dem Horizont geschaut. Ein schöner Film. Es hat nur nicht zu meiner Gefühlslage gepasst. Ich war gestern ein volles Waschbecken, aus dem man den Stöpsel gezogen hat. Viel Wasser... Der werte Herr: So traurig war der Film nicht.
Jetzt fühle ich mich leer. Alles ist draußen. Mein Innerstes. Es ist verdammt warm. Ich will nicht mehr raus. Blöd.

Sonntag, 27. Juni 2010

Party

Anfangs gut. Sogar sehr. Viel Spaß gehabt. Gelacht.
Wurde immer schlechter. Am Ende grottig. Sonne ging viel zu früh auf. Vögel zwitscherten. Es war die Nachtigall und nicht die Lerche.
Das Leben schreibt die besten Dramen. Warum Shakespeare?? Oder sonst irgendwer?
Wenns hoch kommt ne Stunde geschlafen. Mit der kleinen im Zelt. Es war schweinekalt. Dann rausgesetzt.Gelauscht. Enttäuscht. Traurig. Dieses Gefühl, das Herz stirbt langsam ab. Dieser Schmerz. Dieser eiskalte Griff nach dem Herzen. Alles zieht sich zusammen. Stundengewartet bis der Werte Herr wach geworden ist. Noch bei Lotte gewesen. Sie hat mich mit nem kalten Lappen gerettet. Sonst wäre ich verbrannt.
Der Werte Herr kam. Zusammengebrochen. Geweint.
Naja. Es passiert.
Murphy`s Law. Es kommt immer dann am schlimmsten, wenn es dich am schlimmsten trifft.
müde. Hoffentlich kann ich schlafen... Wenn nicht, naja. Bin ja nix anderes gewöhnt die letzten Tage.
Sehr verwirrt alles.
Vorsatz genommen. Mauern aufgebaut. Stark.

Misch dich nicht ein werde ich beherzigen... Freirräume. Allet klärchen.
ARGH

Mittwoch, 23. Juni 2010

sunny

Sportfest war echt chillig. Es hat sogar Spaß gemacht.
Das Fussballturnier danach, haben unsere Leute verkackt. Grade habe ich mit dem werten Herren eine leckere Knoblauch Creme gemacht. Für nachher. Rudelgucken beim Großen. Mit der Besten. Das wird spaßig. Vielleicht gibts Fotos.
Ich bin ganz rot überall von der Sonne.

Dienstag, 22. Juni 2010

Ganz plötzlich ist es da. Dieses Gewissen, dass etwas ganz schreckliches passiert ist. Ein kleiner Windstoß, ein komisches Gefühl. Und dannweißt du, oh mein Gott, grade verändert sich mein Leben. Jeden Moment könnte dir ein gottverdammter Backstein in die Fresse fliegen. Ich hatte dieses Gefühl letzte Woche. Mittwoch um genau zu sein. John und ich hatten fiesen Streß. Worum es genau ging, vermag ich nun nicht mehr zu sagen. Ein kleiner Streit, darüber das er sein dreckiges Geschirr nicht wegräumt. Seine Dreckwäsche nicht in den Korb legt. Das er erwartet, dass ich nach einem harten Arbeitstag mich nicht nur um die Kinder kümmer, sondern auch noch die liebe Ehefrau spiele und mit ihm Essen gehe. Damit er mit mir angeben kann.
Auf jeden Fall explodierte da grade was zwischen uns. All die aufgestaute Wut aus 20 Jahren Beziehung. All das was wir nie erwähnten. Wir schwiegen immer und lächelten. Wollten die heile Welt aufrecht erhalten. Schauspielen.
Wir waren laut. Wir keiften. Warfen uns Sachen an den Kopf. Auch Blumenvasen. Und irgendwann gab ich nach. Wie immer. Die kleine, nette Ehefrau senkt ihren Kopf und hört auf. Trägt dem Mann die Puschen hinterher und öffnet ihm noch ein Bier. Lässt sich auf den Arsch gaffen und an die Titten grabschen.
Ich verzog mich damals ins Schlafzimmer und zog mir die Decke über den Kopf. Blendete alles aus. Weinte in mein Kissen, so wie ich es früher immer tat.
Ich bemerkte nicht, dass ich langsam einschlief. Plötzlich fuhr ich erschreckt auf und starrte auf meinen Wecker  >>3,30<<. Noch völlig benommen tastete ich mich vorsichtig durch die Decken zur anderen Matratze. Kalt. Unberührt.
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  • Nichts passiert. 
  • Absolut nichts.
  • Morgen Sportfest. Bin mit der Besten Riegenführerin. Das wird spaßig.
  • Morgen spielt Deutschland - Ghana. Mein Tipp: 3:1. Tore: Khedira, der böse Boateng. Cacau, der gute Boateng. Vielleicht kommt die Beste mit zum Markus. Das hoffe ich doch.
  • Werde nun versuchen, jeden Tag was zu bloggen. Damit sich die Beste nicht schlecht fühlen muss, weil sie jeden Tag bloggt und ich net.

Dienstag, 8. Juni 2010

Schlechter kann ein Tag gar nicht laufen

Hallo liebe Kinder.

Nicht nur das ich heute meine schlechteste Spanisch-Arbeit wieder bekommen habe (eine 3-...Alter, ich hab Lk gewählt. Wie soll das nur enden...) Nein, meine Spanisch Lehrerin hat auch nen Kollaps bekommen und mal kurzer Hand beschlossen ne neue Sitzordnung auszulosen.
Und neben wem sitzt Mutti?! Neben ihrer selbst erklärten Todfeindin Poison Ivy. Sie ist mein Kryptonit. Vor Äonen waren wir mal befreundet, aber ihrer unglaublichen Dummheit irgendwann überdrüssig wurdend, haben DieBeste und ich entschlossen, diese Verbindung zu kappen. (Oder wie Ivy sagen würde: "Alter, ihr tut die ganze Zeit so, als wenn ihr gar nichts mehr mit mir zu tun haben wollt.") Is klar, Mädel. Kiff dir schön dein Gehirn weg.
Naja jedenfalls sitze ich nun neben ihr. Aber Gott/Buddha/das fliegende Nudelmonster scheinen mich heute besonders zu hassen. Ich sitze nicht nur neben ihr. Nein, auch der politikverliebte Gedichtemann und GoodGirlGoneBad-Tuse sitzt neben mir (Falls ihr Probleme habt, die Leute zu entschlüsseln und in meiner Stufe seid: Fragt mich einfach ;) Für alle anderen, ich tue dies nur, damit ich mich vor gemeinen, unglaublich zu hoch angesetzten "Üble Nachrede"Klagen zu schützen).
Außerdem schreiben wir morgen Mathe. Mein anderer Todfeind. Ich nenne ihn auch herzlich TwoFace (Alter, ich sollte den Raum verlassen, wenn mein Freund "Batman Arkham Aslyum" spielt). Manchmal habe ich meine Glanzstunden und übertrumpfe sogar DieBeste. Aber das passiert nur, wenn sie nicht bei der Sache ist und die Matrix sie zu sehr verwirrt. Sonst ist Mathe mein Buch mit sieben Siegeln...
Dann war ich heute im Kino. Mit dem werten Herren und seinem Vater. Prince of Persia.
Und wer steht an der Popcorn Theke als wir fröhlich pfeifend aus dem Kino liefen?! Richtig, mein Exfreund. Unglaublich in die Breite gegangen und mit einem Bart. Argh Kinder sowas habt ihr noch nicht gesehen. Mit seiner komischen Freundin-dessen-Name-unaussprechlich-ist. Und es ist wieder so, als wenn ich in der Vergangenheit lebe. Aber ich lasse mich nicht unterkriegen.
Weder von PoisonIvy, noch von TwoFace und ganz bestimmt nicht vom Joker und seiner Volde - Äh; Freundin-dessen-Name-unaussprechlich-ist.
Und schon gar nicht von dem Nerv, den ich mir gestern eingeklemmt habe... Ach, Gott/Buddha/fliegendes Nudelmonster; wenn du mir was sagen willst. Dann schick mir doch einfach ne Sms/Email oder ruf mich doch an. Junge, du bist allmächtig. Du wirst meine Nummer schon finden. (Hoffentlich liest das Herr H. nicht. Nachher ist meine 1 noch gefährdet...)

Ich werde nun ins Bett hüpfen und so schmollen, als wenn mir mein Schüppchen weggenommen worden wäre.
Wenigstens ein Highlight: "Anna, du hast zum perfekten Glück noch gefehlt." Danke, Fledermausi ;)

Montag, 7. Juni 2010

Heut Morgen

Mein Freund brachte mich zur Schule. Kurz bevor er in die Straße einfuhr: BÄM. Die ersten Klänge von diesem beschissenen Lied. Ich hatte die ganze Zeit nen Ohrwurm und höre es nun auch schon wieder zum 100. Mal ungefähr. Vor ungefähr 5 Jahren, das gleiche Bild. Stell dir vor, du hörst dieses Lied und plötzlich fühlst du dich Jahre zurück versetzt. Ja, es gab eine Zeit vor meinem Freund. Und dieses Lied beschreibt genau diesen Juni 2005 super gut. Ich weiß nicht mehr genau wie es anfing. Mit irgendwelchen Icq-Chats. Ich habe ihm ein Foto geschickt. Aus Xanthen. L. hat es gemacht. Auf der Rückfahrt. Ich mit langen Haaren und Mp3-Player in den Ohren. "Schau mal verträumt". Ich wollte ernst sein, doch ich musste immer wieder lachen. Irgendwann hat sie es aber geschafft. Ich hab es ihm dann geschickt und BÄM. Alles durcheinander gewirbelt.
Mensch was eine gequirlte Scheiße. Interessiert eh niemanden. Jedenfalls geht es um folgendes Lied:



Und dann verlass ich deine Stadt.
Ich seh zurück und fühl mich schwer,
weil grade angefangen hat,
was du nicht willst und ich zu sehr.
Ich bin der Regen und du bist das Meer
Ich hab gedacht, ich kann es schaffen,
es zu lassen,
doch es geht nicht.

Hab's 'n bisschen übertrieben,
dich zu lieben,
doch es geht nicht.

Nichts unversucht gelassen,
dich zu hassen,
doch es geht nicht.
Es geht nicht.

Freitag, 4. Juni 2010