Montag, 11. Juni 2012

Strobolicht.

Dröhnender Bass, schwitzige Haut, kaum Platz, Endorphinschübe. Anschreien auf der Tanzfläche, um überhaupt etwas zu verstehen.
Nicht nachdenken. Den Körper bewegen. Die Hüften spüren, die Arme, den Hintern.
Von einem Mann angegraben werden, ein Bier ausgegeben bekommen, seinen Arm von meiner Schulter entfernen, den Blick hilfesuchend zur nächsten Secruity schweifen lassen.
"Hey. Du bist süß. Willst du küssen?" Die schlechteste (und einzige Anmache) meiner Laufbahn. Nicht wissen, wie man einen Korb gibt. Ein andauerndes Kopfschütteln und Beste-Freundin-Antanzen.
Ein immerwährender Insider ab heute.

Irgendwann erschöpft in das Auto des Freundes fallen. Ihm die Geschichte mit dem Mann erzählen, ihn anschauen, ihn um "Wie gebe ich einen Korb"-Unterricht bitten. Erst die eine, dann die andere wegbringen. Wie ein Kleinkind im Süßwaren-Laden aus dem Fenster schauen und sich darüber wundern, dass man soeben die erste Nacht durchgetanzt hat. Dann Kopfschütteln. Trotzdem ein dämliches Grinsen auf dem Gesicht.

Ins Bett fallen. Die Augen schließen. Immer noch das Strobo sehen, der Bass hallt in meinen Ohren nach. Meine Stimme: Wie ein Reibeisen. Wie Joe Cocker nach einer durchrauchten und voll Whiskey-getränkter Nacht. Erschöpft ausatmen, an meinen Freund kuschen. Bemerken, dass es eine durchaus gelungne Nacht war.

Ein paar Stunden später, die Augen öffnen. Sich im Bett umdrehen und plötzlich wie 40 fühlen. Muskeln, wo vorher niemals welche waren. Bei jeder Bewegung ein kurzes Zusammenzucken. Der Hals kratzt, die Ohren rauschen. Immernoch keine Reue.

Die paar Meter zum eigenen Auto laufen. Unterwegs fast den Notarzt rufen. Unsportlichkeit will ihren Tribut.

In den Spiegel schauen, Augenringe wegdenken, sich selbst anlächeln. Immernoch voller Endorphine.

Mittwoch, 7. März 2012

Besonders?

Und solangsam habe ich einfach keinen Bock mehr auf diesen Mummenschanz.
Aber eigentlich möchte ich zu dir fahren, dich an den Armen fassen und schütteln.
Dann wieder möchte ich über den Dingen stehen und dich mit der gleichen Nichtachtung strafen, die du mir entgegenbringst.
Dann möchte ich in Tränen ausbrechen und dich anflehen, wieder mit mir zu reden.
Dann wieder möchte ich zu dir fahren und dich boxen.
Dann wieder möchte ich, dass du mich wieder gern hast.
Eigentlich möchte ich, dass mir das nicht mehr so nah geht.
Ich möchte nicht mehr, jede Minute des Tages an dich denken. An unsere Freundschaft. An das was war/ist/sein wird?
Ich möchte nicht mehr, dein WhatsApp Fenster offen haben und sehen, wann du online bist/warst.
Ich möchte nicht sehen, dass du all meine Nachrichten bei Facebook, meine Smsn, meine Nachrichten bei WhatsApp und meine Anrufe ignorierst.
Ich möchte deine Statusmeldungen bei Facebook nicht sehen.
Ich will nicht sehen, dass es dir gut geht - ohne mich.
Am liebsten möchte ich dich aus meiner Freundschaftsliste löschen und nie wieder an dich denken.

Ich weiß gar nicht, warum mir das alles so nahe geht. Warum ich es nicht einfach abhaken kann. Zumindest nicht dieses Mal.
Eigentlich ist es nichts neues für mich. Unsere Freundschaft ist geprägt von diesen On/Off Momenten. Mal haben wir jeden Tag geschrieben, bis unsere Finger bluteten. Dann mal wieder monatelang nicht. Nie hat es mir so wehgetan wie jetzt.

Das ist das Problem, wenn man keine Grenzen ziehen kann. Wenn man alles zu sehr an sich ranlässt. Wenn man direkt alle Gefühle in eine Freundschaft reinkotzt. Wenn man nicht endlich mal Rücksicht auf sich nehmen kann.

Sonntag, 15. Januar 2012

Wisst ihr,

ich habe da so einen Kollegen. Und dieser Kollege treibt mich in den letzten Tagen nur geringfügig in die Hölle.
Erst schreiben wir jeden Tag per Msn oder WhatsApp und nun bekomme ich von ihm die Nachricht, dass er sich von mir unter Druck gesetzt fühlt.
Ich habe das Gefühl, dass er so wie früher den Kontakt einschlafen lassen will.
Ich kriege echt die Krise mit diesem Jungen.

Freitag, 13. Januar 2012

To do-list

geblitzt werden (x)

Sonntag, 8. Januar 2012

Ein Wort:

Ein Wort reicht heute, um alles zu beschreiben:

Berta <3