Sonntag, 20. Februar 2011

Alles und nichts

Manchmal fühle ich mich abwesend. So als wäre ich gar nicht da. Dieses Gefühl herrscht schon einige Wochen in meinem Denkstübchen. Ich rede mit Leuten, aber irgendwie bin ich nicht da. Ich kann mich nicht begreifen. Ich schwebe über den Dingen. Ich bin von Leuten umgeben, aber irgendwie auch nicht.
Ich will etwas ändern!

Ich stehe jeden Morgen mehr oder minder gewissenhaft auf und sitze dann meine Schulzeit ab. Sollte ich dann irgendwann mal Freizeit haben, wie verbringe ich sie?! Meistens sitze ich in meinem Zimmer, vor meinem Computer und vertrödel irgendwie die Zeit. Oder ich bin bei meinem Freund und lese, während er spielt.
Aber ich fülle diese ganze Freizeit nicht mit Leben. Ich könnte soviel mit meinem Leben anfangen. Ich beschwer mich über den Schulstreß, dabei habe ich noch so viel freie Zeit zwischendurch die ich mit Leben füllen kann.
Ich könnte viel mehr lesen, schreiben, Serien schauen, unternehmen, malen, kreativ sein. Stattdessen sitze ich einfach nur vor dem Pc und versinke in Selbstmitleid. Nein, Selbstmitleid ist zu hart. Ich sitze einfach da und beschwere mich über die fiese Langeweile die mich ständig packt.
Ich will diese Woche:
  • die 6 Staffel Grey's Anatomy anfangen
  • Misfits zu ende schauen
  • an meiner Facharbeit weiter werkeln
  • mehr schreiben
  • jede freie Minute auskosten und sie mit Leben füllen
Ich will nicht irgendwann auf mein Leben zurückblicken und sagen müssen: Ach, hätte ich meine Zeit doch mal sinnvoller genutzt.

Sonntag, 13. Februar 2011

Aus dem Loch gekrochen.

Spanien ist vorbei. Und es war... Anstrengend. Aber auch schön. Mit den drei Mädels eine Familie geteilt. Nur die Mutter war da. Vater + Kind sind irgendwo in der Gegend von Mainz. Die Katze war süß.
"Hey Perlita komm mal her!"
"Mensch. Die Katze ist Spanierin. Die versteht dich nicht."
Vom bis lange in die Nacht reden - bishin zum allmorgendlichem Fußgewecke. Von der Gewitteroma bis hin zur Feierei. Im Gatsby und im La Hacienda. Es war schön. Aber auch verflucht anstrengend. Viel gelaufen. Einen Entenkampf gesehen. Päärchensex im Park gesehen. Um sieben Uhr morgens an nem Sonntag. Viele Fotos. Alles schön. Viel gelaufen. Blasen. Schwielen. Chlorwasser.
Froh wieder zuhause zu sein. Im eigenen Bett. Wasser, das nicht nach Chlor riecht. Die Beste. Der Werte Herr.
Sogar was gelernt. Mit Alazne. Und der komischen Pferdefrau die mehr Zahnfleisch im Mund hatte, als Zähne.
Am Freitag gabs Zeugnisse. Lichtblick: 13 Punkte in Literatur. Schwachpunkt: Mathe. Same procedure as every Year.
"Beratungsgespräch" mit Lehrerin:
"Frau F. hier steht ich soll ein Beratungsgespräch mit ihnen führen. Über meine 5 in Mathe"
"Tja. Dann setz dich mal auf deinen Hintern und lern."
Viel gelacht.
Donnerstag wirds ernst. Mündliche Prüfung in Spanisch. Blödiblöd. Aber mit Gestammel wird das schon was.