Dienstag, 24. August 2010

Betreff: Tiefpunkt

"Die eigene Verletztheit nimmt dadurch nicht ab, dass man bessen ist, sie auf ihre möglichen Verursacher aufzuteilen.
Wer heimzahlt, steht nachher selbst immer noch ärmer da.
Dein stürmischer Auftritt, die Verleugnung deiner Schüchternheit, die Negierung deiner Ängstlichkeit, dein 'mitreißendes Verlangen', dem ich mich - das hattest du wohl gewusst - nicht entziehen würde wollen und können, dein perfekt durchgezogener Plan, dein Auf-die-Spitze-Treiben und Fallenlassen, als wäre Intimität die wertloseste Sache der Welt, dein wohl kalkulierter Abgang, dein professionelles Verschwinden - das waren keine Vergeltungsmaßnahmen, das war eine einzige Verzweiflungsaktion.
Deine Blicke danach sollten sagen: 'Das war es doch, was du von Anfang an wolltest. Hier hast du es gehabt.' Nein, das wollte ich nicht, und du weißt es!
Gleichzeitig so nah und so fern waren wir uns noch nie gewesen.
Das war unser Tiefpunkt. 
Du  kannst mich nicht täuschen.
Du bist nicht die Souveräne, die Mächtige, die Coole, die Kränlungen auf diese Weise in Sige verwandeln kann.
Wirklich bestraft hast du mich einzig mit deiner Sprachlosigkeit. Was uns bis heute miteinander verbunden und aneinander gebunden hat, waren - Worte. Emmi, wenn dir noch etwas an mir liegt dann rede mit mir!"
Daniel Glattauer-Alle sieben Wellen

Montag, 23. August 2010

The Dalai Lama’s 18 Rules For Living

  1. Take into account that great love and great achievements involve great risk.
  2. When you lose, don’t lose the lesson.
  3. Follow the three Rs:
    1. Respect for self
    2. Respect for others
    3. Responsibility for all your actions.
  4. Remember that not getting what you want is sometimes a wonderful stroke of luck.
  5. Learn the rules so you know how to break them properly.
  6. Don’t let a little dispute injure a great friendship.
  7. When you realize you’ve made a mistake, take immediate steps to correct it.
  8. Spend some time alone every day.
  9. Open your arms to change, but don’t let go of your values.
  10. Remember that silence is sometimes the best answer.
  11. Live a good, honourable life. Then when you get older and think back, you’ll be able to enjoy it a second time.
  12. A loving atmosphere in your home is the foundation for your life.
  13. In disagreements with loved ones, deal only with the current situation. Don’t bring up the past.
  14. Share your knowledge. It’s a way to achieve immortality.
  15. Be gentle with the earth.
  16. Once a year, go someplace you’ve never been before.
  17. Remember that the best relationship is one in which your love for each other exceeds your need for each other.
  18. Judge your success by what you had to give up in order to get it.

Donnerstag, 19. August 2010

Morgen.

Morgen ist die Beerdigung. Ich habe keine Angst. Ich werde eh nicht weinen. Das einzig blöde ist allerdings, dass die halbe Familie Strei hat. Wegen einer Lapalie.
Ich werde einen Rock anziehen. Und hohe Hacken. Also sehr wahrscheinlich zumindest.
Und danach werden wir zur Gamescom nach Köln fahren. Freue mich schön.
Vielleicht gibts diesmal sogar Fotos :)

Dienstag, 17. August 2010

Manchmal geht es einfach zu schnell.

Der werte Herr und ich wollten dich heute noch besuchen. In das Heim, wo sie dich hingebracht haben, damit wir sicher gehen konnten, dass du gut versorgt bist.
Doch als ich heute morgen durch das Telefon geweckt worden bin, hatte ich auch schon ein schlechtes Gefühl. Und als ich gehört hatte was meine Schwiegermama in spe gesagt hat, wusste ich wieder einmal dass man sich auf seine Intuition immer verlassen kann.
Ich hab mich vorher schon auf das Schlimmste eingestellt. Sie haben erzählt, dass es dir unglaublich schlecht ginge. Du jeden Tag mehr und mehr abbauen würdest.
Du schon längst verstorbene Menschen im Raum umher gehen siehst. Das du noch mehr Probleme hattest, deine Familie zu erkennen. Selbst deinen Sohn hast du zwischendurch nicht erkannt.
Ich habe mir vorgestellt, wie du da in deinem Bett liegst, von Schmerzen geschüttelt und einfach wieder mehr in der Vergangenheit lebst. Das hattest du ja schon manchmal, wenn wir dich besucht haben. Oder euch Wasser gebracht haben.
Ich hab so gut es geht, versucht mich auf deinen Verfall einzustellen. Aber dennoch hatte ich Angst vor der Begnung mit dir. Doch soweit kam es gar nicht.
So kann ich dich in guter Erinnerung behalten.
Wie du immer so sehr mit deinem Mann und deinem Sohn geschimpft hast.
Wie du an Weihnachten, ein Gedicht vorgelesen hast und vor Freude geweint hast.
Wie du immer Plätzchen für den werten Herren und mich geholt hast.
Wie du mir immer Wasser angeboten hast und extra eine neue Flasche geholt hast, obwohl mein Glas schon voll war.
Wie du mich, bei unserem ersten Treffen, alle fünf Minuten nach meinem Namen gefragt hast.
Wie du mich immer Annerl gerufen hast. Deine Freude in den Augen wenn ich dich begrüßt habe.
Wie du immer erzählt hast, dass du so gerne gesungen hast.
Oder auch die Geschichte mit deinen Zähnen, die laut dir in der Schürze lagen, aber dann doch später im Schrank beim Geschirr lagen.
Und die vielleicht schönste Erinnerung: Wie du mich damals, bei meinem ersten Weihnachtsfest mit euch, ganz hochoffiziel in der Familie aufgenommen hast.

Klar, tut es weh, dass du nun für immer weg bist. Aber ich denke es ist besser für dich. Die Schmerzen, die du in der letzten Zeit hattest ertragen müssen, waren grausam. Ich fand es schon immer schlimm, dich nach der Dialyse zu sehen.
Aber ich weiß, dass es dir nun besser gehen muss. Wenn du da oben fröhlich pfeifend herumlaufen kannst oder endlich nicht mehr so verwirrt im Kopf bist. Trotz allem, werde ich dich furchtbar vermissen.

Sonntag, 15. August 2010

Kein Kater. Und erst recht kein Tiger.

Gestern Party. Nie, nie wieder.
Meine letzte des Lebens. Ich schwöre.
Viel Alkohol. Aber trotzdem kein Kater bekommen, da bin ich schon sehr froh drüber.

Heute Abend das letzte Mal Kirmes + Feuerwerk, obwohl es regnet.

Donnerstag, 12. August 2010

Kein Bock mehr

Die Mutti ist ja nun seit einiger Zeit in der Fahrschule. Und ich kann keine Bögen mehr sehen, ey. Habe heute die letzten zwei Stunden schon durchgemacht. Und ich hau immer blöde Fehler rein. Habe nur 4 mal bestanden. Ist zum Mäusemelken.
Beim Fahren näher ich mich wohl meinem Vater an. Ich bin zu schnell, achte nicht auf Fußgänger/Radfahrer/andere Individuen, scheiße auf Rechts vor links und soweiter. Aber hatte ja auch erst 3 Fahrstunden.
In der ersten Fahrstunde wäre ich fast geblitzt worden. In der 30er Zone. Mit 45 km/h. In der zweiten Fahrstunde hatte ich einen Wildwechsel...In Recklinghausen! Wisst ihr, wir fahren seit Jahren nach Stade. Stundenlang über irgendwelche Landstaßen -> nix. Und dann fährt Mutti einmal im Recklinghäuser-Umland und sofort springt ein kleines Bambi über die Fahrbahn. Aber zur Enttäuschung meines Schwiegerpapis in spe habe ich es nicht umgefahren.
Und heute hätte ich fast ne Omma umgefahren, hätte mein Fahrlehrer nicht gebremst. Tja, Rechts vor links ist auch scheiße kompliziert.
Dafür klappt das Schalten super.
Aber fahren macht trotzdem unheimlichen Spaß. Morgen um 13.00 Uhr gehts weiter.

"Lächel doch mal. Du guckst immer so grimmig"
"Anna, was reimt sich auf Halten??"
"Öhm keine ahnung??"
"Na schalten...Wenn du schon hälst, musst du auch schalten. Im dritten Gang anfahren ist nen bissl schwer"

Oder auch. Reh läuft über die Straße.
Mutti wie eine wildgewordene Furie "Ah Fuck, wtf. Dirk nen Reh!"
Er schaut mich an. "Bitte was?!"

Donnerstag, 5. August 2010

Huch

Ich sollte mich vielleicht mal zurück melden. Danke Lena ;).
Keine Bange ich bin nicht gestorben in der Einöde, ich bin schon länger wieder zuhause.
Hatte meine erste Fahrstunde. Wow war das spaßig. Freitag ist die nächste Stunde. Freue mich schon so unglaublich.
Am Freitag kommt die Beste wieder. Und Samstag gehts auf die Kirmes mit ihr. :)
Mir ist langweilig.
Werde weiter Skins schauen.
Cassie ist die Beste.
"I like Boats. They go places!"