Donnerstag, 29. Dezember 2011

Exil

Ich ziehe freiwillig ins Exil. Eine Woche lang, hoffentlich, völlige Abgeschiedenheit.
Alleine.
Mit meinem Vater.
Er muss ab 14 Uhr arbeiten. Dann bin ich den ganzen Tag für mich.
Merkwürdig, dass ich mich auf diese Zeit freue. Nur ich, meine Musik und mein Notizbuch. Ich will schreiben und alles rauslassen.
Ein kleines bisschen ist da auch die Angst, Angst vor der Stille, vor den Gedanken, vor mir. Ganz alleine.
Ich werde mit dem Auto durch die Gegend fahren, mich an den Deich setzen und ein bisschen träumen. Träumen. Von dem, was da noch kommen mag. Von dem Weg träumen, der sich vielleicht jetzt schon abzeichnet, aber noch in weiter Ferne liegt.
Vielleicht brauche ich das, um nochmals Kraft vor dem Abi zu tanken.
Ich werde einen guten, sehr guten Freund besuchen. Und ich freue mich jetzt schon wie ein kleines Kind.

Mittwoch, 28. Dezember 2011

LECK MICH DOCH EINFACH....

ARGH...

ICH KRIEG HIER NOCH NE KRISE...

Sonntag, 11. Dezember 2011

Das alles

Man merkt erst dann, dass man so beschäftigt mit einem Thema ist, wenn man mit der Besten in einem Mecces sitzt und einfach nur redet. Und damit meine ich, einfach nur reden. Man kommt dorthin um eigentlich die Rolle von Domian zu übernehmen. Doch plötzlich setzt alles und man redet einfach. Lässt kaum eine Pause, kein Gedanken wird weggelassen. Der Stöpsel des Waschbeckens gezogen, alles rausgeflutet.
Wenn man zwischen all den Burgern und Pommes am liebsten weinen würde. Wenn man sich mit Muffins vollfressen würde, sich dann aber doch dagegen entscheidet weil der Magen mal wieder verrückt spielt.
Mit 20 Jahren zurück in die Gefühlswelt einer 13 Jährigen. Muss man auch erstmal schaffen.
Man dachte, alles wäre vorbei. Belächelte immer wieder die Gefühlsduseleien der anderen Mädchen. Und dann kommt plötzlich diese Wendung.
Man fährt extra einen Umweg nach Hause und lässt die Tränen laufen. Die Musik, die passender nicht sein könnte.
Man gröhlt so laut mit, dass man fast in einen Krankenwagen fährt. Dass man fast Hasen auf dem Gewissen gehabt hätte. Nur die Vollbremsung rettete mich, den Krankenwagen und die Hasis.
Ich verlasse dieses Wochenende mit 5 Stunden Schlaf. 5 Stunden!!
Drei von Freitag auf Samstag und 2 von Samstag auf heute. Ist ja auch nicht so, dass ich an akutem Schlafmangel leide.
Und im Grunde weiß man genau was man will. Im Grunde weiß das Herz genau was ES will. Doch diesmal spielt der Kopf verrückt.
Herz vs. Kopf.
Der alles entscheidende Kampf. Wieder einmal.

Unüberlegt, müde und BLAH

Dieser Text ist um 2.57 Uhr entstanden. Nach einem langen Tag. Und nach einer Nacht, mit nur drei Stunden Schlaf. Mit sehr viel mehr Verwirrung als mir lieb ist.


Es war einmal in einem weit entfernten Königreich. Das Königspaar lebte schon seit sehr, sehr langer Zeit glücklich und das gesamte Volk war sehr zufrieden mit der Regentschaft des Paares.
Doch die Königin wurde immer stiller. Sie wusste nicht mehr ein noch aus. Der König und sie lebten eine schöne Beziehung, doch es schoben sich immer mal wieder Wolken vor den strahlenden Sonnenschein.
So zum Beispiel als die böse Hexe in den Palast drang und den König verzauberte und ihn Sachen machen ließ, von denen die Königin nie geglaubt hätte, dass sie möglich seien. Doch irgendwann besann sich der König und kehrte wieder zu seiner Königin zurück. Dennoch war nichts mehr so wie vorher. Die Königin blieb immer länger in ihrer Kemenate und wurde misstrauisch. Es war wie mit einer Vase, die zerbrach. Die Teile konnte man wieder zusammenkleben, doch die Risse waren immer zu sehen.
Der König konnte sehr schlecht mit dieser Situation umgehen, er wusste einfach nicht, was er tun musste, damit die Königin endlich wieder lachen konnte. Sie waren sogar fast soweit, abzutreten, damit ein anderes Königspaar an ihre Stelle treten konnte.
Doch irgendwann kam eine gute Fee und zauberte alles Böse weg. Endlich gab es keine Wolken mehr am Himmel. Die Sonne konnte unentwegt weiter scheinen.

Eines Tages kam ein Prinz, aus einem entfernten Königreich, vorbei und brachte der Königin all die Geschenke, die sie sich schon immer wünschte. Wieder zogen einige Wolken auf. Die Königin war verwirrt, was wollte dieser Jungspund nur von ihr? War er nur begierig auf die Krone, oder war es die Königin, die er wollte?
Wieder sprang die gute Fee ein und erklärte der Königin, dass das alles ganz normal sei. Es ist nur ein Moment, der aber wieder vorbei gehen würde. Die Königin müsse sich keine Sorgen machen, versprach die gute Fee. Sie machte der Königin klar, dass das schon mal vorkommen kann, nach so einer langen Regentschaft.

Die Königin dankte der Fee für diese Aufmunterung und sie hoffte, dass durch die klugen und überaus weisen Ratschläge der Fee alles wieder in Lot kommen würde.